Willanders – Rechts vor Links

18. Juli 2020

Wo sind all die Plätze hin?

Eine kurze Meditation über den Verlust des öffentlichen Raumes

Ich habe kürzlich über meinen linken Freund geschrieben, dem ein paar jugendliche Araber grundlos den Schädel im Wortsinn eingeschlagen haben. Er traut sich seitdem nicht mehr aus dem Haus, geht nur raus, wenn es notwendig ist. Immerhin hält er seine Arbeitsstelle, obwohl er gute Chancen auf Erwerbsunfähigkeit hätte.

Wir lesen inzwischen täglich von Vergewaltigungen, Morden, Raubüberfällen und anderen kriminellen Delikten, die an öffentlichen Orten, mitten in unserem Land geschehen, häufig am hellichten Tag. Bei diesen Örtlichkeiten handelt es sich um Parks, und Plätze in Städten jeder Größe – von Berlin bis Bad Kreuth. Die BRD-Polizei, früher „Dein Freund und Helfer“, rät inzwischen vielerorts davon ab, bestimmte Plätze überhaupt noch zu betreten. Aber auch ohne diese Warnung meiden immer mehr Menschen diese Räume. Die Soziologie nennt das „Verlust des öffentlichen Raumes“. (more…)

5. Mai 2020

So war’s halt damals

Dieser kurze Text war entstanden als Kommentar auf diesen Beitrag von Ellen Kositza auf Sezession. Allerdings aufgrund der Längenbegrenzung paßte er dort nicht am Stück rein, zerhackt wirkt er aber albern. Also stelle ich ihn hier rein.

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Liebe Frau Kositza, ohne den Großen Krieg wären wir Nachbarn gewesen, zumindest wären sich unsere Eltern, Großeltern und wohl auch wir irgendwann dort in Oberschlesien über den Weg gelaufen. Ich bin „um die Ecke“ geboren und aufgewachsen – die Familien meiner Eltern stammen aus der Gegend um Tarnowitz/Tarnowskie Góry, Tworóg, Brunneck/Brynek bzw. Hindenburg/Zabrze, Tost/Toszek und Chwalowitz/Chwałowice, Beuthen/Bytom, ich selbst bin in Königshütte/Chorzów geboren und aufgewachsen.

Wir Kinder hörten Deutsch nur geflüstert, uns haben die Eltern ihre Sprache erst gar nicht beigebracht, um bei den polnischen Behörden ja nicht in den Verdacht zu kommen, zu Hause „po szwabsku“ zu sprechen, es hätte für sie schlimme Konsequenzen haben können. (Wobei mit der liebevollen Bezeichnung „Szwaby“ für die Deutschen nicht in etwa die Schwaben gemeint waren und sind, sondern Kackerlaken.) Und so durfte ich kurz nach der Ausreise „Heim ins Reich“ das Lehrbuch „Deutsch als Fremdsprache – für Deutsche“ in den Händen halten. Das verpflichtende letzte Gymnasiumjahr wie das NRW-Abitur empfand ich als kinderleicht im Vergleich mit dem polnischen Liceum und der knapp zwei Jahre zuvor bestandenen polnischen Matura.

Meine Eltern sprachen nicht über die Kriegszeit, obwohl meine ältesten Schwestern als Babys gewiss genug Erzählenswertes boten, auch die Erlebnisse meines Vaters als Wehrmachtsoldat kamen so gut wie nie aus ihm heraus. Ich wußte nur, daß er „sieben Mal verwundet“ und mit dem Flieger „über Pskow“ abgestürzt war, und daß ihm keine Waffen, niemals!, ins Haus kommen, auch nicht als Spielzeugpistole aus Plastik für mich oder meine älteren Brüder. Auch die unmittelbaren Nachkriegsjahre fand meine Mutter nicht erwähnenswert – obwohl die alleinige Pflege ihrer querschnittsgelähmten Mutter und des an Mund-und Rachenkrebs schon gezeichneten Vaters nach der Flucht fast aller der sehr zahlreichen Geschwister beiderseits in den Westen, neben der Sorge um die zwei Kleinkinder während der Abwesenheit meines Vaters in der Kriegsgefangenschaft, sowie das jahrelange Zusammenvegetieren mit Dutzenden Deutschen in einer kleinen Baracke, ohne elektrisches Licht und fließend Wasser, im Konzentrationslager in Zgoda bei Schwientochlowitz/Świętochłowice gewiss genug dramatischen Erzählstoff bot. Die seltenen und stet knappen Erwähnungen dieser Zeit endeten stets mit einem Lächeln und Schulterzucken: „So was das halt damals. Es war nicht die schlechteste Zeit“.

Für Selbstmitleid war keine Zeit da. Man war ja inzwischen genug damit beschäftigt, sich in die elendlangen Warteschlangen vor die Läden einzureihen, am besten schon vor Morgengrauen, um vielleicht mal die knappen Kartoffeln, Bohnen, Brot und wenn man sehr viel Glück hatte, mal ein Stück Fleisch oder einen, zwei LIter Milch, zu erstehen. Und dieser Alltag war „Gold“ (ein Lieblingswort meiner Mutter), im Vergleich zu den ersten Nachkriegsjahren, als sie dann spätabends, nach getanem Tagwerk, nachdem die schwerkranken Eltern versorgt waren und die Kleinen schliefen, sich in der Dunkelheit zu der Halde schlich, um aus der Schlacke die wenigen brauchbaren Kohlenstücke rauszufischen, um die Stube im Winter knapp über Null Grad halten zu können, ohne zu wissen, was oder ob überhaupt etwas sie am nächsten Morgen in den kleinen Blechnapf mit kochendem Wasser legen kann.

Eine kleine Reminiszenz an diese Zeit waren die Augeblicke, als wir dann, viel später, mit dem inzwischen aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Vater und meinen sechs Geschwistern am Tisch saßen und einer von uns eines oder zwei Kreuze vor dem Einschneiden auf die Unterseite des Brotes mit dem Messer ritzte, statt der üblichen drei – dann nahm Mama einem das Messer aus der Hand und ritzte die fehlenden Kreuze eigenhändig rein. „Wir müssen Gott  r i c h t i g  danken“ – sprach sie dabei.

Ja, so war das damals. Und es war nicht die schlechteste Zeit. Verglichen mit dem Schicksal der Familie Gielnik war sie geradezu „Gold“. Aber wie Sie schon sagten, liebe Frau Kositza, „vermutlich kommt es dabei auf die Perspektive und den Ausgangspunkt an“, um das sagen zu können.

11. Februar 2020

Demo… was???

Vor wenigen Tagen besuchte mich Freund S. wieder. Er überwintert seit etwa 25 Jahren regelmäßíg auf den Philippinen, und kommt jedes Jahr zuverlässig Anfang Dezember auf eine Tasse Kaffee vorbei. Diesmal ließ er sich aber nicht blicken bis zum letzten Sonntag. Ich habe mir nichts dabei gedacht.

Nachdem wir uns bei unserer ersten Begegnung, vor einem Dutzend Jahren, mal über Politik unterhielten, und ich ihn dabei auf die katastrophalen Zustände in seinem norddeutschen Mini-Bundesland – Clanunwesen der Miri, korrupte Kuscheljustiz und ebensolche und noch dazu unfähige Regierung, niedrigstes Bildungsniveau, hohe Arbeitslosigkeit – aufmerksam machen wollte, da unterbrach er mich abrupt: „So ein Quatsch! Und außerdem interessiert mich das nicht die Bohne!“ Und er gab zu verstehen, dass er entweder die Linke oder die Grünen wählt. Danach habe ich in den Gesprächen mit ihm nie wieder Politik erwähnt.

Als er letzten Sonntag plötzlich auftauchte, und kaum dass ich ihn mit „Na, was gibt‘s Neues?“ begrüßte, da sprudelte es aus ihm nur so heraus: Kurz nach seiner letzten Rückkehr nach Deutschland wurde er direkt vor seiner Haustür von sechs arabischen Teenagern von hinten überfallen. Nach dem ersten Schlag auf den Hinterkopf verlor er sein Bewußtsein, fiel wie ein Brett auf den Bürgersteig, schlug mit dem Kopf hart auf, die Araber traten dann mehrmals gegen seinen Kopf wie gegen einen Fußball, und hätte sie nicht irgendetwas verschreckt, so hätten sie ihn wahrscheinlich zu Tode getreten. Sein Gesicht wird seitdem von mehreren Titanplatten zusammengehalten, und die permanenten Kopfschmerzen sind auch eine Plage – aber das schlimmste sei das Trauma, das tiefe Spuren in seine Gesichtszüge eingraviert hat; er ist nicht mehr dieselbe Person wie bis zu unserem letzten Abschied vor gut einem Jahr.

Dieser Beinah-Mord war der lokalen Bildzeitung noch gerade einen Dreizeiler auf Seite 5 unten wert. Von den Tätern, die nur dank einer Überwachungskamera vor einem nahen Laden identifiziert werden konnten, bekam der eine acht Monate auf Bewährung (die er schon in der U-Haft absaß), der zweite 500 Euro aufgebrummt, der Rest konnte so nach Hause gehen. Der Prozeß kurz vor Weihnachten, bei dem er als Zeuge aussagte, war der Grund für seine Verspätung.

Als er mit seiner Erzählung fertig war, sagte er ungefragt: „Jetzt wähle ich nur noch die AfD!“

An meinen Freund S. mußte ich gerade denken, als ich diesen Artikel bei TE – über die Vorgänge anläßlich der Thüringer Landtagswahl, als letzte Glieder einer Kette permanenter Verfassungsbrüche seitens Merkel und andere Politiker, las.

Deutsche wie Freund S. sind der Homo politicus germanicus schlechthin – mit anderen Worten: der völlig unpolitische Mensch. In seinem Alltag beachtet er überhaupt nicht, was die Politiker machen. Sein politisches Interesse reicht allenfalls bis zu seiner Nasenspitze. Was einen Rechtsbruch anbetrifft, da wird er nur fuchsig, wenn ihm das Umtauschrecht nach Weihnachten zu kurz greift, oder sein Nachbar für die auf sein Grundstück gefallenen drei Stück Laub zu milde bestraft wird. Wenn aber die Politiker das hohe, ja das höchste Recht und Gesetz täglich brechen, auf das Grundgesetz und die anderen Staatsgesetze pfeifen – das interessiert ihn nicht die Bohne, wie meinen Freund S., bis, ja bis ihm jemand buchstäblich den Schädel einschlägt. Bestenfalls da wacht der Durchschnittsmichel auf – wenn er den Angriff überlebt hat – und erkennt, dass etwas schiefläuft. Es ist dann aber meist zu spät, um die Mißstände noch beheben zu können. Irgendwann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Deutsche für die Demokratie nicht gemacht ist. So sehr er sein Haus und Hof sauber kehrt – so sehr vernachlässigt er sein Heimatland. Die offenen Landesgrenzen einerseits und zugleich die Merkel-Legos um seine Marktplätze herum andererseits machen diese Haltung sichtbar.

vsmusels

Diese deutsche Gleichgültigkeit, die häufig blitzartig in das Gegenteil umschlägt, irritiert bisweilen die Nachbarn. Den Unterschied zwischen den Deutschen und etwa den Polen zeigte deutlich die Reaktion in den beiden Ländern damals 2015 – auf dem Höhepunkt der Invasionswelle – auf die tatsächliche bzw. angekündigte Aufnahme von „Flüchtlingen“. Während in der BRD die 1,5 Millionen tatsächlich eingefallenen Invasoren allerorten für euphorische Teddywerferinnen sorgten, brachten in Polen die lediglich  a n g e d r o h t e n  4.500 (in Worten: vier-ein-halb-tausend) „Wilde“, verteilt auf 3 (in Worten: drei) Jahre, die halbe Nation auf die Straße. Als die Nachricht aus Brüssel bekannt wurde, gab es am selben Tag im ganzen Land spontane Massenproteste, und ihre unbedachte Zusage in Brüssel brachte dieser Regierung eine krachende Niederlage bei der nächsten Wahl bei. Unnötig zu sagen, dass die Polen keinen einzigen der Merkel-Invasoren genommen haben.

Als mein Freund mir von seinem Unglück erzählte, musste ich auch an den Beitrag in meinem Blog von 2015 denken, der nichts an seiner Aktualität verloren hat:

https://willanders.wordpress.com/2015/10/20/die-deutschen-und-die-demokratie-ein-ding-der-unmoeglichkeit/

Wenn ich eine Prognose für Deutsche und Polen wagen solle, dann komme ich zu dem Schluss: Noch ist Polen nicht verloren – Deutschland allerdings schon. Denn drüben ist die Demokratie ein mit vielen Opfern erkämpftes Gut – in der BRD dagegen ein ungeliebtes Geschenk, das man dann und wann vom Staub befreit, das aber ansonsten im höchsten Regal, ganz hinten, unbeachtet vor sich hin gammelt.

20. Oktober 2019

Ein Anywhere

 

Vor den Kriegswirren in Syrien 2015 in die BRD geflohen wurde der sympathische junge Mann von jungen deutschen Mädchen euphorisch empfangen, vom deutschen Steuerzahler rundum versorgt (wahrscheinlich mehrfach dank zahlreicher Identitäten – daraufhin deutet sein offensichtliches körperliches Wohlergehen und seine teure Foto- und Videoausrüstung, deren Anschaffung schwerlich vom Regelsatz abgezweigt werden konnte), durfte sich von all den Strapazen im malerischen Lutherstädtchen Eisleben erholen und ist dabei so richtig schön rund geworden (oder auch nur geblieben), wurde auch noch von christlichen Nonnen mit der Nächstenliebe gepampert.

Als der Ruf kam, folgte er ihm und machte er sich auf den Weg zurück in seine Heimat, um an den Kriegswirren in Syrien teilzunehmen. Er schloss sich den pro-türkischen Truppen an und ist bei Morden an Kurden zumindest filmend dabei gewesen. Ein kleiner circle of life eines „Anywhere“ unserer Tage:

 

27. Juli 2019

Nation Free of Illegals

Filed under: Flüchtlingskrise,Islam — willanders @ 13:10
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saudi8ß2348

Es geht, wenn der Wille da ist: Saudi-Arabien hat seit November 2017 rund 3,5 Millionen illegale Ausländer verhaftet und knapp eine Million deportiert, der Rest hat das Land wohl auf eigene Faust verlassen:

https://www.albawaba.com/business/saudi-arabia-deports-over-800000-expats-november-2017-1295567

http://newobserveronline.com/saudi-arabia-has-arrested-3-4-million-illegal-immigrants-since-november-2017/

Hat man davon was in westlichen Medien gelesen?

21. Juli 2019

Der globale Gorilla in der Hollywoodschaukel

… sprich: das Tabu-Thema, dass man gefälligst zu meiden hat,  ist die Bevölkerungsexplosion, vor allem in Afrika. Passend zu der Grafik von gestern erscheint heute auf Tichys Einblick eine Warnung zu diesem Thema:

(,,,) Wenn das Problem der Bevölkerungsexplosion nicht gelöst wird, sind alle anderen Probleme unlösbar. „Das Problem ist extrem drängend, denn die Bevölkerung Afrikas wächst so schnell. Die Schere zwischen dem knappen Job-Angebot und der Bevölkerungszunahme geht immer weiter auf“, sagt Reiner Klingholz, Chef des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. (…)

20. Juli 2019

Zukunft der Welt in drei Strichen

Filed under: Demographie,Entwicklungshilfe,Flüchtlingskrise,Geopolitik — willanders @ 16:58

khkhkhkhoiu

Das dazugehörige Szenario möge sich jeder selbst ausmalen.

9. Juli 2019

Heute: Wie bastele ich mir eine Weltregierung?

Ein guter Kommentar zu einem Artikel auf Tichys Einblick, der das Drehbuch zur Installierung einer sozialistischen Weltregierung knapp zusammenfasst:

Sozialistische Weltregierung – gesponsert von Prof. Dr. Jens Rickmeyer

Wie wäre es mit einem kleinen Gedankenexperiment?

Wir planen, eine sozialistische Weltregierung einzurichten. Sozialismus verspricht ein Maximum an Kontrolle der Bürger bei gleichzeitigem Minimum in Lebensstandard. Eine sozialistische Weltregierung ist also im Interesse derer, die sich als Herrscher sehen, sie ist nicht im Interesse der Bürger, denn sie bedeutet: Weniger Bürgerrecht, weniger Freiheit und geringer Lebensstandard.

Entbehrung, Verzicht, Unfreiheit, weniger Mitsprache und ein schlechterer Lebensstandard sind nicht unbedingt die Renner, mit denen man Wahlen gewinnt. Aber sie sind die zwangsläufigen Folgen einer sozialistischen Weltregierung. Es stellt sich somit die Frage, wie Bürger für die sozialistische Weltregierung, die ganz offen gegen ihre individuellen Interessen verstößt, gewonnen werden können.

Hier der Plan:

Zunächst schaffen wir eine internationale Organisation, die wir der Sicherung des Friedens widmen. Frieden als Ziel ausgegeben, ist ein klarer Sympathieträger, denn ein friedliches Leben ist ein hohes Gut, dessen Erreichung von den meisten Menschen angestrebt und unterstützt wird. (more…)

14. März 2019

Wenn grenzenlose Dummheit Grenzen setzen will

Wenn irgendjemand noch im Zweifel darüber war, ob wir im Galopp ins postfaktische Mittelalter unterwegs sind, wo Wahrheit, Wissenschaft und Vernunft durch Glauben und dazu gehörende Religionen ersetzt werden – ich denke da beispielsweise an die Religion vom antropogenen Klimawandel und die dazugehörende Klimakirche, an die Gender-Religion mit der LGBTIQ-Kirche, an die Euro-, Veganerreligion, an die PC-Religion mit ihrer Inquisition, an die Holokaust-Religion mit ihrem Schuldkult, an den Humanismus, den Kulturmarxismus, Nihilismus, Hedonismus, die alle tiefreligiöse Züge tragen, und nicht zuletzt an den Multikulturalismus mit seiner Fernstenliebe – also wer da noch nicht gemerkt hat, dass wir uns längst im zivilisatorischen Rückwärtsgang bewegen, der wird durch diese Meldung endgültig überzeugt:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_85366454/innenminister-in-kiel-fordert-stadtmauern-gegen-terror.html

Da fordert ein Landes-Innnenminister der reale existierenden BRD folgerichtig, die deutschen Städte sollten „mit einer Stadtmauer oder einem Stadtwall, vielleicht auch mit der Art der Bebauung um den Platz herum“ vor dem Terror gesichert werden.
Also ich finde diese Idee unter rein architektonischen Aspekten interessant; es gibt keine schöneren, heimeligeren Orte als mittelalterliche Städtchen, die von Mauern und einem Burggraben umschlossen sind. Dort gibt es eine einmalige, friedliche Atmosphäre, und der Ausblick von der Mauerkrone erst! Das Bauministerium kann dann einen Wettbewerb ausschreiben: „Unsere Burg soll schöner werden!“. Der jeweilige Gewinner darf dann ein Jahr lang mit dem Konterfei des Burgfräuleins Angela über dem Stadttor an der Zugbrücke werben.

Künftige Generationen – falls es diese wider erwarten doch noch geben sollte – werden allerdings beim Anblick unserer derart befestigten Städte sich die Frage stellen, wie es dazu kam, dass diese zunächst grenzenlose Dummheit dann doch an ihre Grenzen stieß und begann, dieselbigen zu ziehen. Ich frage mich, wie viele von den Festungen den Namen Merkelburg tragen werden.

5. Februar 2019

Armlänge war gestern! Heute: Brüste bügeln!

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Mütter von Mädchen aufgepasst: Der neueste Trend, ihre Töchter vor den heißblütigen Orientalen und edel-wilden Negern zu schützen, besteht darin, die Brüste ihrer Töchter bei den ersten Anzeichen von Wachstum mit glühend heissen Steinen platt zu bügeln. Klingt unglaublich, eher wie eine Foltermethode aus der Schatzkiste der CIA, ist aber leider wahr. Diese viehische Methode kommt aus Afrika, wo sie traditionell von den Müttern angewandt wird, um die präpubertären Mädchen möglichst wenig weiblich erscheinen zu lassen und so die Aufmerksamkeit der potentiellen Vergewaltiger hoffentlich abzulenken. Die Hitze soll das Brustgewebe abtöten und so die Brüste vom Wachsen abhalten. Diese Folter ist inzwischen in Großbritannien verbreitet und wird von Guardian publik gemacht.

Die vor Schmerzen oft das Bewusstsein verlierenden Mädchen tragen sicherlich schwere psychische und physische Schäden davon, diese brutale Behandlung steht auch im Verdacht, Brustkrebs zu erzeugen; sie ist aber lediglich der Preis für die Toleranz gegenüber Steinzeitmenschen, welche die westlichen Machthaber millionenfach in unsere Länder herzlichst eingeladen haben. Sich jemanden zur Brust zu nehmen – bekommt hier eine neue Bedeutung.

Der ganze Bericht: https://www.theguardian.com/global-development/2019/jan/26/revealed-dozens-of-girls-subjected-to-breast-ironing-in-uk

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