Willanders – Rechts vor Links

28. September 2009

Deutschlands Rassisten: Wo laufen sie denn?

Filed under: Politik,Staat — willanders @ 12:48
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Die vorläufigen Ergebnisse des Bundeswahlleiters:

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Und hier ein ZEIT-Artikel vom letzten Jahr:

Rassismus – Sehnsucht nach Ordnung und Ruhe

Wie kann es sein, dass in Deutschland immer noch so viele Menschen ausländerfeindliche Ressentiments haben? Eine Untersuchung blickt hinter die Kulissen

„Führer“, „Einheitspartei“ und Diktatur, vor zwei Jahren ging ein Schock durchs Land, als eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung belegte:  (…) jeder vierte Deutsche zeigte sogar ausländerfeindliche Ressentiments. (…) Die Ergebnisse waren so erschütternd, dass die Autoren nun nach den Ursprüngen dieses Übels forschten. (…)

Das Interessante an den Ergebnissen, die gestern Abend in Berlin mit anschließender Diskussion präsentiert wurden, ist weniger die schon bekannte Tatsache, dass den einen oder anderen an seiner trauten Region „die Russlanddeutschen“ oder „die Türken“ stören, sondern der Blick hinter die Kulissen. In die Psyche der Menschen.

Und da sieht es dunkel aus. Da ist Wohlstandsverlust gekoppelt an politische Resignation und an persönliche Isolation. Die Quintessenz der neuen Studie ist wohl: Wir sind dann gut, wenn es uns gut geht. „Immer dann, wenn der Wohlstand als Plombe bröckelt, steigen aus dem Hohlraum wieder antidemokratische Traditionen auf,“ erklärte Decker. Und dass diese antidemokratischen Traditionen dann eben auch Ausländerfeindlichkeit oder Antisemitismus mit einschließen, habe seiner Meinung nach damit zu tun, dass das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit weder für Nachdenklichkeit noch für Scham genügend Raum und Zeit gelassen habe.

Für rechtes Gedankengut anfällig seien aber auch Menschen, die sich aus der Gesellschaft ausgegrenzt fühlten, etwa Hartz-IV-Empfänger. (…)

Die Schriftstellerin Tanja Dückers (…):  “ (…) sie hoffen angeblich auf „irgendeinen Führer“, weil es so nicht mehr weitergehen könne. (…)

Erschreckend war für uns, wie gern die Befragten auch die bescheidenste Demokratie gegen autoritäre Strukturen eintauschen würden, in denen vermeintlich Ordnung, Ruhe und Chancengleichheit herrscht,“ sagte Oliver Decker.

Die Leipziger Forscher haben überdies einen zentralen Punkt herausgearbeitet: den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands. Es gebe die gefährliche Tendenz, Täter und Opfer umzukehren und vor allem die Vertreibung der Deutschen durch die Russen zu beklagen. „Das Verleugnen der deutschen Täterschaft führt zu antidemokratischen Einstellungen“, sagte Decker. Eine Verweigerung der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit fördere rechtsextreme Einstellungen (…).

Die Leipziger Wissenschaftler riefen Schulen und Arbeitsstellen dazu auf, Raum für politische Auseinandersetzung und politischen Disput zu schaffen,(…). Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) forderte als Konsequenz aus der Studie, Besuche in KZ-Gedenkstätten für Schüler wieder zur Pflicht zu machen. Den „nationalistischen Schreiern“ gehöre die historische Wahrheit „um die Ohren gehauen“.

Ein wirklich überzeugendes Konzept für eine bessere Welt ist das nicht. Denn die Probleme liegen anderswo, tiefer. Es scheint, als haben viele Menschen Kontakt zur Gesellschaft und die Lust am politischen Diskutieren verloren und somit auch die Möglichkeit, sich in ihrer Toleranz zu trainieren.

Also ich finde das ganz schön perfide von den Millionen deutschen Rassisten, die zu Hause insgeheim ihre Messer wetzen, ihre Bomben basteln und an Bauplänen für Vernichtungslager für Ausländer tüfteln, sich so zu verstecken und bei Wahlen einfach zu Hause zu bleiben! Ganz, ganz schön fies von euch, ihr Nazis! Und weil ihr so seid, dann muss der Kampf gegen Rechts eben noch verstärkt werden. Das habt ihr davon.

Und dass „vielen Menschen die Lust am politischen Diskutieren verloren haben“ – na, woran mag das wohl liegen, ihr Qualitätsjournalisten? Fasst euch selber an eure Nase.

7 Kommentare »

  1. nun ist alles gesagt 😉
    auf ein gutes zusammenleben. aber wenn, dann in einer gleichen gerechtigkeit für alle.

    Kommentar von pseudonazi — 10. November 2009 @ 21:41 | Antworten

  2. so bin ich jetzt ein nazi, nur weil ich meinem frust luft mache. in diesem text steht das was alle deutsche und deutsch denkende ausländer ( italener, russen etc ) bewegt. ich bin kein nazi, aber ich hab ne scheiss wut auf die kanaken die uns hier ihr scheiss türkisches system aufzwingen und zwar mit nachdruck. ich sage mit nachdruck: macht das in eurer scheiss türkei und lasst uns mit eurem scheiss menschenverachtenden islam in ruhe. ich hoffe nur das deutschland eines tages erwacht und diese dreckige brut nach hause schickt. alle anderen türken die sich hier intregieren und sich anpassen sag ich nur: no problem. sind aber leider nur 2% von 100.

    Kommentar von pseudonazi — 10. November 2009 @ 21:35 | Antworten

  3. das ganze problem in deutschland ist doch folgendes: immer mehr deutsche wandern aus, weil sie das alles hier nicht mehr ertragen ( arbeitslosigkeit,keine perspektiven,leere versprechungen von allen seiten,kanaken die immer nur fordern und alles bekommen,der anblick von hässlichen fetten mamatumbas mit kopftüchern, kanaken mit deutschen „schlampen“ an der hand etc ).

    es kann doch wohl nicht angehen das der deutsche mann dem ausländer, in den meisten fällen dem muslimischen ausländer benachteiligt wird, und das von der eigenen regierung, die eigentlich schaden vom deutschem volk abwenden soll. der türke und araber bekommt alles in den arsch geschoben ohne was dafür zu tun, die bekommen diese drecks moscheen gebaut ohne die umliegenden deutschen anwohner zu fragen. die bestimmen einfach über den deutschen kopf hinweg. das schürt den ausländerhass. auf den strassen in vielen grossstädten meinen die muhllas schon das deutschland denen gehört, was auch schon fast der fall ist, nur wegen solchen wie der cdu, fdp, spd und die anderen idiotischen gutmenschen ( grüne ). die sollten mal langsam anfangen gegen kreminelle ausländer härter vor zu gehen, und die kopftuchfrage mit einem klaren nein zu beantworten. um es kurz zu machen: die deutsche regierung sollte mal anfangen anstatt den minderheiten weiter in den arsch zu kriechen, langsam mal wieder umzudrehen und aus selbigen mal wieder rauskommen und mal mehr auf das echte deutsche volk hören.

    Kommentar von pseudonazi — 10. November 2009 @ 21:29 | Antworten

  4. Solch hirnloses und dummes Geschreibsel und Gedankengut ist es, das Alles nur noch schlimmer macht.

    Die Einfachheit dieser Geister ist nicht zu unterbieten.

    Kommentar von Wolkenmops — 28. September 2009 @ 17:26 | Antworten

  5. „„Das Verleugnen der deutschen Täterschaft führt zu antidemokratischen Einstellungen“, sagte Decker. Eine Verweigerung der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit fördere rechtsextreme Einstellungen (…).“

    Irrtum: die ewige Darstellung des „deutschen Tätervolks mit alleiniger Schuld“ durch die sogenannten Demokraten führt auf Dauer zu antidemokratischen Einstellungen!

    Kommentar von Clemens Forell — 28. September 2009 @ 15:19 | Antworten

  6. danke für den sarkasmus am frühen morgen,ich hab mich doch ehrlich selbst gefragt ob ich nazi bin,weil ich eine meinung habe 🙂

    in meiner welt haben momentan keine bereicherungsfaktoren aus den islamischen ländern zugang-denn das ist der rassismus den wir uns ins haus holen.

    cem özdemir-ei mit kotletten,du wirst mir fehlen-ehrlich-ich schwör

    Kommentar von aknobelix — 28. September 2009 @ 13:58 | Antworten

  7. Patriotismus mit Rassismus gleichzusetzen …….., das ist Nazismus. Seit wann ist der Islam eine Rasse?

    Schweden, Spanier, Italiener, Namibianer, Australier, Polen, Russen, Rumänen, Slowaken, Tschechen u.s.w. sind auch Ausländer. Was ist daran Ausländerfeindlich den Islam und seine Doktrin kritisch zu bewerten?

    Der Autor sollte sich Kundig machen, den Koran lesen und nicht mit Hetzparolen um sich schmeißen.
    Diffamieren kann Jeder, dazu muß man nichts wissen. Wer aber weis, der informiert.

    Kommentar von Patriot — 28. September 2009 @ 13:42 | Antworten


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